Rosa ist eine liebenswerte Bäuerin und verwaltet das Landgut ihres verstorbenen wohlhabenden Sohnes. Sie lebt dort mit ihrer 17 jährigen Enkelin Isabella. Sie hat den tödlichen Autounfall ihrer Eltern nie überwunden. Seit dem Tage als Vater und Mutter verstarben, hat sie nie mehr ein Wort gesprochen. Die Leute nennen das stumme Mädchen auch „Charisma“, wegen ihrer zwar stummen aber sehr charismatischen Erscheinung.

Eines Tages kommt Rosas zweiter Sohn Jonathan auf das Landgut. Er ist ein Immobilienhai wie er im Buche steht. Nicht aus Herzlichkeit und Sehnsucht, sondern auf Isabellas Erbe spekulierend, kommt das “schwarze Schaaf“ die Familie besuchen.

Rosa bemerkt dieses nicht. Sie liebt die Künste und beherbergt über den Sommer auf dem Schloss verschiedene Künstler: Sänger, Akrobaten, Tänzer, Schauspieler, Musiker und viele mehr. Diese geben der älteren Dame (und natürlich auch dem Publikum) gern auch Kostproben ihres Könnens.

Im Laufe der Geschichte wiederfährt Jonathan eine Wandlung zu einem geläuterten Menschen. Durch das Mädchen Isabella begreift er, das er sich selber untreu geworden ist.

Seine Mutter, die Künstler und natürlich „Charisma“- Isabella lassen ihn spüren, auf welche Dinge es im Leben wirklich ankommt. Er erinnert sich an seine Kindheit und kehrt am Ende zu seinen Wurzeln zurück.

Mit einer sehr emotionalen und berührenden Geschichte verband diese Inszenierung die klassischen Revue- Elemente wie Gesang, Tanz, Akrobatik und Comedy und verzauberte die Besucher der Schlossinsel Mirow.